Bergische Morgenpost 16.09.2014
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Solinger Morgenpost 09.09.2014
Blechbläser: Brillanz auf höchstem Niveau
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Solinger Tageblatt 08.09.2014
Ein Kammerkonzert höchster Güte
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Bergische Landeszeitung 22.01.2014
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Kölner Stadtanzeiger 21.01.2014
Blechbläser mit Groove und Humor
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Siegener Zeitung 16.07.2013
Blech ganz ohne Pathos
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Wittgensteiner Zeitung 16.07.2013
Ein großes Finale der Musikfestwoche
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Münchner Merkur 02.07.2013
Wie aus Blech Gold wird
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Klassik.com 14.05.2012 „old friends“
Zweites Glanzstück
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Remscheider Generalanzeiger 22.11.2011
Das war ein Fest für die Ohren
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Süddeutsche Zeitung, Landkreis München 26.07.2011
Aus dem Westen was Neues
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WDR 3 - Radiobeitrag aus der Sendung „Tonart“, vom 17.11.2009
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Klassik.com - Artikel vom 31.10.2009 „very british“
Erstklassige Zusammenstellung
Das Blechbläsersensemble wes10brass tritt mit einer SACD zum Einstand hervor, die überzeugender nicht hätte ausfallen können...
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Süddeutsche Zeitung, Landkreis München - Artikel vom 14.07.2009
Edles Blech
Ensemble Wes10brass im Schäftlarner Prälatenstadl
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Solinger Tageblatt - Artikel vom 18.06.2009
Ausflug auf britische Inseln
Typisch Englisches brachte Bläserensemble Wes10brass.
Von Klaus Günther
Wenn sich Blechbläser zusammentun, kommt meist ein Blasorchester dabei heraus. Wenn es sich aber um Musiker handelt, die an führender Position bei Orchestern in Wuppertal und Hagen, beim WDR-Sinfonieorchester und bei den Bergischen Symphonikern tätig sind, entsteht ein Ensemble wie „Wes10brass“.
Unter der Leitung von Michael Forster spielen seit 2008 vier Trompeter, vier Posaunisten und ein Hornist Musik der verschiedensten Richtungen. Für die ganz tiefen Töne haben sie noch Hide Takahashi dabei, der mit seiner Tuba in fast allen westdeutschen Orchestern zu Gast ist. Musik der britischen Inseln spielte das Ensemble im 5. Kammerkonzert, ein Programm, das über hundert Besucher in den verkleinerten Konzertsaal lockte. Die zehn Bläser begannen höchst feierlich mit „The Earl of Oxford’s March“. Der Komponist, William Byrd, war Hoforganist bei Königin Elisabeth der Ersten. Im weiteren Verlauf des Abends gab es Unterhaltsames von Bläserkollegen.
Ein Divertimento von Raymond Premru erzählte von alten Sagen, von Rittern und Burgen. Dazwischen schilderten die gestopften Trompeten einen Ausflug zum Genfer See. Chris Hazel beschrieb musikalisch seine Katzen, von denen eine - Choralanklänge machten es deutlich - wohl besonders lieb und fromm war.
Nach der Pause wurden die Zuhörer auf eine Sightseeing-Tour durch London eingeladen. Am Trafalgar Square erinnerte ein Shanty an den großen Seehelden Nelson. Die Parade der berittenen Garde war auch musikalisch ein Event. Nach der bekannten „Londonderry Air“, einem wahren Ohrwurm, gab es noch eine Spritztour nach New York. Insgesamt ein spritziger Abend zum Ausklang der Konzertsaison.
Remscheider Generalanzeiger - Artikel vom: 16.06.2009
Kammerkonzert mit Sinfonischem Bläserensemble
Von Frank Becker
Das Zitat stammt aus der Fußballwelt, Sepp Herberger und Sammy Drechsel haben das Motto von Richard Girulatis unsterblich gemacht: "Elf Freunde müsst ihr sein!"
Wie maßgeschneidert traf es auf die zehn Bläser von "Wes10brass" und ihren Dirigenten Michael Forster zu, die beim 5. Kammerkonzert im Teo Otto Theater mit traumhaft schönen Harmonien verzauberten.
Vier Trompeten, vier Posaunen, eine Tuba und ein Horn vermögen so vergnüglich wie auch klangvoll zu musizieren, dass wie bei den hier aufgeführten Werken von fünf englischen Komponisten wohl niemand die Streicher oder eine Rhythmusgruppe vermisst hat. Eine strahlende Fanfare stimmte das Publikum ein, das deutlich angetan dem von Michael Forster launig kommentierten bunten Bilderbogen aus Kompositionen englischer Komponisten folgte.
Die folgenden fünf Szenen in der vielschichtigen Musiksprache von Raymond Premru, mal sanft gedämpft, dann episch weit, aber auch Jazz-harmonisch mit scharfen Riffs im "Blues March" bedienen nicht nur das Ohr, auch das Sentiment. Chris Hazells drei Charakter-Studien aus "Four Brass Cats" - vertonte Schmusekatzen - trafen danach den angedeutete Begriff "Filmmusik" auf den Punkt. Die butterweichen Harmonien lassen bei geschlossenen Augen Bilder langer Kamerafahrten entstehen, die Musik könnte auch von Henry Mancini, Jim Webb oder Michel Legrand stammen. Auch motivisch hat sich Hazell bedient: Versatzstücke von Leroy Anderson und John Philip Sousa sind unüberhörbar.
Mit Schmelz und Swing Ganz ähnlich verhält es sich mit Gordon Langfords "London Miniatures", die Londoner Ansichten hörbar machen, indem sie sich wie ein akustischer Leporello entfalten. Besonders in "Green Park" spielt Langford gekonnt effektvoll und delikat auf der ganzen Klaviatur der Notensprache - dass dabei auch ein Hauch George Gershwin zu Worte kommt, ist durchaus legitim. John Ivesons Klassiker "Londonderry Air", hier mal mit viel Schmelz und Swing arrangiert, präsentierte Harry Ries als Solisten.
Zum Abschluss hatten die "Wes10brass" gekonnt synkopierte musikalische Scherze mit dem Central Park und der Radio City aus Jim Parkers "A Londoner In New York" auf dem Programm. Zugabe? Na klar: Es gab noch einmal die Katze "Kraken" von Chris Hazell. Ein köstlicher Vormittag.